Für Motorradfahrer gilt dasselbe wie für Autofahrer: Ihr Fahrzeug muss versichert sein, denn ohne eine Haftpflichtversicherung dürfen Sie es nicht auf öffentlichen Straßen bewegen. Diese Versicherung ist deshalb so wichtig, weil sie für alle Schadenersatzansprüche Dritter aufkommt, wenn Sie mit Ihrem Motorrad einen Schaden verursachen.
Die Motorradversicherung bezeichnet in erster Linie die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung, die jeder Halter für sein Motorrad abschließen muss. Dass diese Versicherung Pflicht ist, liegt an der „Betriebsgefahr eines Motorrads“. Zudem soll so vermieden werden, dass Geschädigte selbst die Kosten im Schadensfall tragen müssen. Wer also mit seinem Motorrad im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist, muss diese Versicherung nachweisen können. Dafür ist es wichtig, eine ausreichend hohe Deckungssumme zu wählen – denn im Ernstfall muss die Differenz aus eigener Tasche bezahlt werden. Experten empfehlen hier eine Pauschalversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von 100 Millionen Euro.
Auch wenn viele Ähnlichkeiten zur Kfz-Versicherung bestehen, gibt es hier eigene Tarife. Das heißt, Sie müssen eine spezielle Motorradversicherung für Ihr Fahrzeug abschließen. Diese zahlt im Falle eine Schadens, wenn der Anspruch eines Dritten berechtigt ist. Die Versicherung prüft zunächst den Anspruch und übernimmt dann alle anfallenden Kosten.
Den Versicherungsschutz können Sie, wie auch bei der Kfz-Versicherung, beliebig anpassen und durch eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung erweitern.